Eine deutsche Partei (Doku)

Über zwei Jahre begleitete der Regisseur Simon Brückner die AfD. Er nimmt die Haltung des neugierigen Forschers ein und ist mittendrin bei Fraktionssitzungen, Gremien auf regionaler Ebene oder dem Parteitag der AfD. Die entstandenen Filmaufnahmen fanden für alle sichtbar und mit der Zustimmung der beteiligten Personen und Gremien statt. Die AfD hatte kein Mitspracherecht bei der Postproduktion.

Der Dokumentarfilm „Eine deutsche Partei“ (2022) arbeitet Prozesse und Muster heraus, nach denen bei der AfD nach innen und außen Politik betrieben wird. Die rechte Partei wird angetrieben von einer Mischung aus Antiintellektualismus, Verfolgungswahn, Bigotterie, menschenfeindlichem Kalkül und einem Hang zum Verschwörungsglauben bis in die eigenen Reihen. Darin kein Problem zu sehen und sich deshalb auch dabei filmen zu lassen, zeigt, welche Gefahr wirklich von Demokratiefeind*innen ausgeht.