Regie: Emily Atef
Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Im ersten Sommer nach dem Fall der Mauer liegt eine besondere Stimmung in der Luft. Während andere die neugewonnene Freiheit genießen, ist die 18 Jahre alte Maria (Marlene Burow) irgendwie immer noch gefangen – in sich und von ihrem Umfeld. Sie wohnt mit ihrem Freund Johannes (Cedric Eich) auf dem Hof von deren Familie und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben noch anfangen soll. Doch ihr komplettes Lebensgefühl scheint sich zu ändern, als sie dem eigenbrödlerischen Landwirt Henner (Felix Kramer) begegnet...
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Emily Atefs „Irgendwann werden wir uns alles erzählen" (2023) gelingt das Kunststück vom Umbruch zu erzählen, ohne viel vom Umbruch zu erzählen. Der innere Konflikt der von Marlene Burow gespielten Protagonistin erzählt viel mehr über die Wendezeit als eine ausgewalzte Abhandlung am Kneipenstammtisch je könnte. Die Geschichte packt an den Eingeweiden und lässt bis zum Schluss nicht nicht mehr los.
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