Foto: Studiocanal
Von Werner Herzog
Julianes Sturz in den Dschungel (Doku)
Die deutsch-peruanische Juliane Koepcke überlebte 1971 als Einzige von 92 Menschen einen Flugzeugabsturz über dem Regenwald Perus. Den nahezu durchgehend freien Fall aus gut 3.000 Metern Höhe überstand die damals 17-Jährige vergleichsweise leicht verletzt. Zehn Tage lang schlug sie sich durch den Regenwald, bis an einem Flussrand auf einen Waldarbeiter mit seinem Boot stieß. Werner Herzog war zufälligerweise unweit der Absturzstelle gerade mit den Dreharbeiten zu „Aguirre, der Zorn Gottes" (1972) beschäftigt und hätte ursprünglich im selben Flugzeug wie Koepcke sitzen sollen, kam aber wegen Überbuchung nicht mehr an Bord. Fasziniert und angetrieben von dieser Schicksalsfügung kehrt er zusammen mit Juliane Koepcke an die Orte ihres Absturzes und ihrer Rettung zurück.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Werner Herzogs Dokumentarfilm „Julianes Sturz in den Dschungel" (1999) dreht sich nicht nur um die eigentlich unglaubliche Geschichte von Juliane Koepcke, deren Flugzeug 1971 3.000 Meter über dem peruanischen Regenwald abstürzte und sie als Einzige überlebte. Implizit geht es auch darum, in welchem Verhältnis Wahrheit und Realität zueinander stehen und wie Mythen konstruiert und gesponnen werden.
Genres
DokuWeiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten

Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.
