Preisgekröntes Debüt
Past Lives
Seoul, Südkorea, 2000: Na Young (Greta Lee) und Hae Sung (Teo Yoo) gehen gemeinsam zur Schule. Sie verbindet eine Freundschaft, die sich langsam zu etwas mehr zu entwickeln beginnt. Doch bevor sich mehr entwickeln kann, zieht die Familie Na Youngs nach Toronto und die beiden Freunde aus Kindheitstagen verlieren den Kontakt im Alter von 12 Jahren. Na Young ändert außerdem ihren Namen zu Nora Moon. Erst 24 Jahre später begegnen sich Nora und Hae Sung für eine Woche in New York wieder, wo sie sich mit dem Schicksal, der Liebe und den Entscheidungen im Leben auseinandersetzen.
💯 Shelfd Einordnung von Althea Pappas
Im Herzen des Films steht das koreanische Konzept Inyun. Es erzählt davon, dass jede Begegnung zwischen Menschen Spuren aus früheren Leben in sich trägt. Dass selbst die flüchtige Begegnung zweier Fremder eine Geschichte und Verbindung in sich birgt, die schon lange vor diesem Moment begonnen hat. Wenn zwei Menschen sich wirklich finden, so sagt man, dann tragen sie tausende dieser unsichtbaren Fäden miteinander. „Past Lives” nimmt dieses Bild auf, macht aber daraus keine romantische Überhöhung. Nora steht zwischen dem schicksalhaften Inyun und dem Hier und Jetzt – einer Wahl, die den Schmerz all dessen in sich trägt, was hätte sein können.
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