Riefelstahl (Doku)
Leni Riefenstahl gilt als eine der größten Ästhetizist:innen des deutschen Films. Obwohl sie Propagandafilme für die Nazis drehte und Kontakt mit Hitler persönlich hatte, stritt sie zeitlebens ihre Nähe zu den Nazis und ihrer Ideologie ab. Rund 20 Jahre nach Riefenstahls Tod bekamen Andres Veiel (als Macher) und Sandra Maischberger (als Produzentin) Zugang zum persönlichen Nachlass der einstigen Filmemacherin und zeichneten damit ein vielschichtiges Porträt einer Frau, die alle und sich selbst belogen hat.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Andres Veiels Dokumentarfilm „Riefenstahl" (2024) geht eine Art Dialog mit dem Nachlass der 2003 gestorbenen Filmemacherin Leni Riefenstahl ein. Und diese Dokumente sprechen eine ganz andere Sprache, als Riefenstahl selbst bis zu ihrem Tod in der Öffentlichkeit. Die von ihr öffentlichen immer wieder proklamierte Unwissenheit gegenüber der Naziverbrechen erweist sich im besten Fall als bewusst selektive Wahrnehmung, realistisch betrachtet als unverhohlene Lüge.
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