Von Claude Lanzmann
Shoah (Doku)
💡 Hinweis zum Inhalt
Der Film thematisiert en détail den industriellen Massenmord der Nazis an den Juden und deren Erlebnisse in den Vernichtungslagern, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Elf Jahre lang war Claude Lanzmann in Europa und Israel unterwegs, um dem bis dato größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dem industriellen Massenmord der Nazis an den europäischen Juden, nachzuspüren. Lanzmann sprach mit Überlebenden und Zeug:innen, aber auch mit Täter:innen. Mit dem dabei entstandenen Material zeichnet er akribisch die Strukturen nach, die den Holocaust möglich machten, nach.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Claude Lanzmanns „Shoah" (1985) ist ein knapp neuneinhalbstündiges Dokumentarepos, das sich Zeit zum Zuhören nimmt – auch in den Momenten, in denen der Schmerz überwältigt und der Ekel die Wutröte ins Gesicht treibt. Lanzmann zeichnet in getriebener Akribie nach, wie es zum Holocaust kommen und wie sich die Welt danach weiterdrehen konnte. Durch seine bloße Länge wird der Film in seiner Form zum Ausdruck dessen, wie einschneidend dieses Verbrechen in der Menschheitsgeschichte war und wie man ihm filmisch kaum gerecht werden kann – egal, wie viel Zeit man sich nimmt.
Genres
DokuKulturräume
Europäisches KinoWeiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten
Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.