Goldene Palme in Cannes
Titane
💡 Hinweis zum Inhalt
Der Film arbeitet mit teils drastischen Gewaltdarstellungen, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Nach einem schweren Autounfall muss Alexia (Agathe Rousselle) eine Titanplatte in den Schädel operiert werden. Als das Mädchen aus dem Krankenhaus entlassen wird, scheint sie ein anderer Mensch zu sein. Das physische und psychische Trauma hat irgendetwas in ihr verrückt. Denn plötzlich scheint sie mehr für Autos als für Menschen übrig zu haben. Daran hat sich auch viele Jahre später nichts geändert. Alexia schlägt sich mittlerweile als Erotiktänzerin auf Auto-Shows durch und greift zu drastischen Mitteln, wenn ihr ein Mensch zu nahe kommt. Weil sie deshalb ins Visier der Polizei gerät, nimmt sie eine männliche Identität an. Doch das Versteckspiel wird immer schwieriger, da sie schwanger wird. Doch wer soll der Vater sein, wo sie doch Autos und keine Menschen liebt…?
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Julia Ducournaus Cannes-Gewinnerfilm „Titane“ (2021) ist ein radikal transgressiver Body-Horror, mit dem sie gängige Vorstellungen von geschlechtlicher sowie sexueller Identität nicht nur unterläuft, sondern kompromisslos über den Haufen wirft und zertrümmert. Aus den Scherben setzt sie nicht nur eine neue Figur, sondern auch neue Toleranz- und und Akzeptanzbegriffe zusammen.
Motive
GesellschaftKollektionen
🎬 Frauen auf dem RegiestuhlWeiterschauen
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