Vincent, François, Paul und die anderen

Drei alte Freunde, Vincent (Yves Montand), François (Michel Piccoli) und Paul (Serge Reggiani), treffen sich regelmäßig mit ihren Familien am Wochenende in Pauls Landhaus in der Provence. Dort feiern sie, trinken und reden über Gott und die Welt. Zurück in Paris kämpft jeder mit seiner eigenen Krise. Vincent steckt in finanziellen Schwierigkeiten mit seiner Firma und in Liebesdramen. Der Arzt François ist von seinen Idealen abgekommen und seine Ehe ist gefährdet. Und der Schriftsteller Paul bringt seinen Roman einfach nicht zu Ende. Während Vincent verzweifelt versucht, seine Firma zu retten, muss auch der junge Boxer Jean (Gérard Depardieu) eine schwere Entscheidung treffen.

„Vincent, François, Paul und die anderen" (1974) von Claude Sautet ist ein Klassiker des französischen Kinos der 70er Jahre. Das subtile Gruppenporträt zeigt, wie die Protagonisten ihre Midlife-Crisis bewältigen – und dabei die Verlässlichkeit von Freundschaften erkennen. Mit einem überzeugenden Cast hat Sautet ein zeitloses Porträt über das Älterwerden, gescheiterte Träume und die Kraft der Freundschaft geschaffen.